Der am 18.06.2018 durchgeführte „incluMOVE- Projektworkshop“ stand in besonderer Weise unter dem Fokus des Einsatzes von digitalen Medien. So wurden an diesem 2. Projekttag alle Teilnehmer mit einem „Ipad“ ausgestattet, damit sich diese im Umgang mit diesem Medium erproben können und dem Grundgedanken der Workshops, die Teilnehmer in ihrer Medienkompetenz zu fördern, volle Genüge getan wird. Die dabei aufkommende Freude und subjektiv wahrgenommene Aufwertung vieler Projektteilnehmer war dabei unverkennbar.
So war es das Feedback vieler Teilnehmer, dass sie es kaum glauben können in einem so wichtigen Projekt dabei zu sein, in dem sie sogar mit einem Tablet arbeiten dürfen und ihre Meinung gefragt ist.
Die Aufgabenstellung an diesem Tag stellte sich zwar für den einen oder anderen Teilnehmer als eine gewisse Herausforderung dar, jedoch waren alle anwesenden Teilnehmer mit großem Ehrgeiz und Interesse bei der Arbeit. Als erste Herausforderung des Tages war es die Aufgabe die Tablets in Betrieb zu nehmen. Hierbei gab es die Möglichkeit, sich Hilfestellungen bei dem vor Ort anwesenden Bildungsbegleiter zu erfragen. Das Setting der Gruppenarbeit stärkte das Gruppengefüge als Ganzes und die individuelle Sozialkompetenz des Einzelnen. Hier wurde bei der Gruppeneinteilung bewusst auf eine Heterogenität geachtet. In dieser Einteilung war der Zielgedanke, eine positive Gruppenkultur entstehen zu lassen. Vor diesem Hintergrund ging es an diesem Tag also nicht nur um die Medienkompetenz der Teilnehmer, sondern auch um einer Reflektion des eigenen Kommunikationsverhaltens und der jeweiligen Rollen innerhalb der Gruppe.
Im zweiten Aufgabenkomplex ging es für die Teilnehmer darum, sich mit Hilfe des digitalen Bildungsbegleiters „Justus“ (Powtoon)eine eigene Emailadresse für den Projektverlauf anzulegen. Aufgrund der hohen Akzeptanz der Teilnehmer gegenüber diesem digitalen Medium, viel es der Gruppe relativ einfach diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit Justus zu bewältigen. Der Nutzen dieser Emailadresse liegt auf der einen Seite darin, dass andere pädagogisch-methodische Tools in digitalem Format, individuell auf das Leistungsniveau der Teilnehmer kalibriert, angepasst und zugänglich gemacht werden können. Weiter besteht in dieser Vorgehensweise die Möglichkeit für die Teilnehmer untereinander und mit ihrem Bildungsbegleiter außerhalb des Rahmens der Projekttage zu kommunizieren.
Alles in Allem lässt sich ein Projekttag resümieren, an dem die Medienkompetenz der Teilnehmer gefördert wurde und zeitgleich ein positives Gruppenklima entstanden ist. Für die kommenden Projekttage ist geplant, konstant mit dem Medium „Tablet“ zu arbeiten, um die Medienkompetenz der Teilnehmer weiter zu vertiefen. Hier ist es das mittelfristige Ziel die Teilnehmer so fit im Umgang mit diesem digitalen Medium zu machen, dass sie die Kompetenz besitzen, ein im Arbeitstisch integriertes Tablet ohne größere Schwierigkeiten zu bedienen.
Sven Wolf, Femos gGmbH
